Leben braucht Spielraum, dass es sich entfalten kann. Wir können es nicht in Ziele pressen, auch nicht in Strukturen und Pläne. Doch wir versuchen es zu zähmen und sperren es ein, so wie wir freie Tiere in Käfige sperren.
Leben lässt sich von uns nicht beherrschen und bestimmen. Es will fließen, wie ein unbegradigter Fluss, mäandernd, nicht geradeaus. Doch wir fürchten uns vor dem, was wir nicht herrschen können.
Leben ist nicht unser Feind, den wir bekämpfen müssen. Es macht uns keinen Strich durch die Rechnung. Wenn wir das so empfinden, stimmt die Rechnung nicht, die wir gemacht haben. Leben stimmt immer.
Wie finden wir den Weg zurück aus den künstlichen Strukturen, die kaum noch Leben zulassen? Wie können wir dem Leben wieder Spielraum geben, so wie es der ursprünglichen Schöpfung entspricht?
Spielraum entsteht im Vertrauen. Wir könnten dem Leben die Hand reichen, wie einem lieben Freund. Wir könnten uns von ihm zeigen lassen, dass das Leben nicht gegen uns ist, sondern für uns.
Wir könnten die Ziele und Strukturen niederlegen. So wie wir die Waffen niederlegen, wenn der Kampf beendet ist. Wir könnten den Käfig öffnen, in den wir uns selbst eingesperrt haben. Wir könnten heraustreten und empfangen, was das Leben uns schenken will.
Wir könnten wieder neugierig werden und etwas ausprobieren, das wir noch nie getan haben. Wir könnten uns Fehler und Scheitern zugestehen und sie genauso feiern wie Erfolge. Im Spielraum der Möglichkeiten entfaltet sich das Leben. So hat die Angst keinen Platz mehr.
Aquarell und Acryl auf Malpappe
28 x 20,8 cm (leichte Farbabweichungen zum Original sind möglich)
Euro 50,00
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