Wenn die Angst vor dem Schmerz, selbst zu schmerzen beginnt, kann das eine Aufforderung des Lebens sein, aus der Bedrängnis auszusteigen.
Lebensfeindlichkeit muss nicht erduldet werden und Würdeverletzung nicht ertragen werden. Wir sind die Hüter unseres Lebens, die die Fähigkeit besitzen, neue Wege zu erkennen und Lebensbedrohliches zu verlassen.
Warum noch zögern, wenn es diese Möglichkeit gibt? Haben wir Angst vor der Wüste? Könnte es sein, dass uns das, was wir verlassen wollen, wieder einholt und erneut unterwerfen will?
Vielleicht ist es auch die Gewohnheit, die uns eine scheinbare Sicherheit vorspielt und uns bequem werden lässt. Was könnte uns außerhalb des Bekannten alles begegnen? Wäre es nicht besser, zu kämpfen als zu gehen?
Unsere Macht liegt nicht im Kampf, sondern im Kreieren neuer Umstände. Das gibt uns Energie zur Wende.
Dem Auszug aus der Erstarrung folgt neue Lebendigkeit. Sie öffnet den Blick für weitere Möglichkeiten. Erste Schritte können gegangen werden.
Das Verlassen der Ohnmacht schafft neue Lebenskraft und die Erkenntnis: Leben muss nicht ertragen werden, es darf immer neu erschaffen werden.
Geben wir uns die Erlaubnis, unserer wahren Berufung zu folgen, können wir die Rückkehr unserer Würde erfahren.
Aquarell auf hochwertigem Malkarton
31 x 41 cm (leichte Farbabweichungen zum Original sind möglich)
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